Nur die Nacht weiß ganz genau, wer wen vermisst…

Nur die Nacht weiß ganz genau, wer wen vermisst…

In den früheren Zeiten, waren all jene, die sich der Philosophie und weiteren geistigen Künsten verschrieben, eher jene, die man mied. 

Es waren oft die brotlosen Künstler, die erst nach ihrem Tod zu Ruhm und Ehre fanden. 

Heute leben wir in einer Zeit, in der Die Poesie und die Philosophie uns stützt und uns ein Lächeln ins Gesicht zaubert. 

Ich möchte euch eines meiner Lieblingsgedichte vorstellen.

Es ist von William Butler Yales. 

Er schrieb es für die Frau, die er heimlich aus vollem Herzen liebte, und die ihn aber nicht beachtete, weil er nicht in ihr Leben passte. 

Das Gedicht ist das Einzige, was an seine Liebe erinnerte.

Hätt ich des Himmels reichbestickte Tücher,
bestickt aus Golden- und aus Silberlicht,
die dunklen, die blauen und die hellen Tücher,
aus Nacht, aus Tag und aus der Dämmerung,
legt ich die Tücher dir zu Füßen.

Doch ich bin arm und habe nichts als Träume,
so leg ich meine Träume dir zu Füßen.

Tritt leise, denn du trittst auf meine Träume.

William Butler Yeats

Wenn ihr aber jemanden liebt, oder wenn ihr wisst, dass ihr geliebt werdet, dann schmeißt es nicht einfach achtlos weg. 

Die Liebe ist es, die stärker ist als alles andere – mit ihrer Hilfe können Wunder geschehen. 

In diesem Sinne
Eure Kati

©2018 Katja Koller

Original Facebook Beitrag